Die GAV-Verhandlungen für IMS haben begonnen

Post/Logistik

Die GAV-Verhand­lun­gen für IMS haben begonnen

Kürzlich haben die Verhandlungen über den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) IMS begonnen. Für transfair gibt es zwei Hauptziele: die Errungenschaften aus dem neuen GAV Post CH auch für IMS durch-setzen und Verbesserungen bei der Pikettentschädigung und der Mahlzeitenentschädigung erreichen.

Diego Frieden
Das IMS-Gebäude mit einem Postwagen daneben

In Kürze

  • Die Verhandlungen für die Erneuerung des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) IMS per 1. Januar 2026 haben begonnen.
  • transfair steigt in diesen Verhandlungen mit dem Ziel ein, für die Mitarbeitenden Verbesserungen bei den Feiertagen, Nacht- und Abendzuschlägen oder Pikettentschädigungen zu erreichen.

Vor Kurzem haben die Verhandlungen über die Erneuerung des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) IMS begonnen. transfair arbeitet nun daran, seine Forderungen, die wir auch in Zusammenarbeit mit den IMS-Mitarbeitenden erarbeitet haben, im neuen GAV durchzusetzen.

Mehr Feiertage und höhere Treueprämien

Seit einigen Monaten gilt der neue GAV Post CH, der wichtigste Vertrag innerhalb des Postkonzerns. Dieser enthält mehrere Verbesserungen, die transfair in den Verhandlungen zwischen 2023 und 2024 erreicht hat. Das Hauptziel der Verhandlungen mit IMS ist es, diese Elemente zu übernehmen, um sie in den neuen GAV zu integrieren. Dabei geht es hauptsächlich um folgende Punkte:

  • Post CH spricht neu 10 statt nur 9 Feiertage (jedoch ohne Recht auf Nachholen der Feiertage).
  • Die Zuschläge für Abend-, Nacht-, Pikett- und Sonntagsarbeit wurden an die Teuerung angepasst.
  • Die Lohnregionen wurden von vier auf zwei reduziert – für ein einfacheres und faireres Lohnsystem.
  • Neu sind 0,4% der Lohnsumme für strukturelle Lohnmassnahmen reserviert. Diese gelten für Mitarbeitende, die weniger als 60% ihres Lohnband-Maximums verdienen.
  • Die Treueprämien sind von1500 auf 1650 Franken pro Woche gestiegen.

Die Mitarbeitenden via Umfrage einbezogen

Zusätzlich zu den oben genannten Punkten hat transfair die Bedürfnisse der IMS-Mitarbeitenden in seine Forderungen aufgenommen. Diese hat der Personalverband per Umfrage erhoben. Diese Bedürfnisse sind:

  • Höhere Pikettentschädigungen: Die Mitarbeitenden wünschen sich bei den Pikettentschädigungen klar Verbesserungen. Im GAV Post CH wurden diese von 5 auf 6 Franken pro Stunde erhöht. Im aktuellen GAV IMS ist der Betrag bei nur 3,50 Franken festgelegt. Diese Differenz ist in unseren Augen nicht gerechtfertigt und muss auf die Ebene des GAV Post CH angehoben werden. Die Zeit, die die Mitarbeitenden der Post zur Verfügung stellen, muss im gesamten Konzern gleich honoriert werden.
  • Höhere Mahlzeitenentschädigungspauschale für den Aussendienst: Der geltende Betrag von 250 Franken pro Monat entspricht schon lange nicht mehr der Realität der effektiven Kosten für eine Hauptmahlzeit auswärts und muss deshalb erhöht werden. Basierend auf der im GAV Post CH pro Hauptmahlzeit gewährten Entschädigung fordert transfair eine Erhöhung der Pauschale auf 400 Franken.

Die GAV-Verhandlungen werden voraussichtlich noch vor dem Sommer abgeschlossen. Die Inkrafttretung ist auf den 1. Januar 2026 geplant. transfair hält dich auf dem Laufenden.

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