Lohnerhöhung 2025 bei IMS: Das sind die Details

2025 gibt es für die Mitarbeitenden von IMS mit Gesamtarbeitsvertrag (GAV) bis zu 1,6 % mehr Lohn – darauf haben sich die Post-Tochter, transfair und die Gewerkschaft syndicom geeinigt. Damit lehnen sich die Verhandlungsparteien stark an das Lohnergebnis bei der Post bzw. bei PostFinance an.

Das sind die wichtigsten Lohnmassnahmen auf einen Blick:

• 0,7 % für generelle Lohnerhöhungen (z. B. zum Inflationsausgleich)
• 0,4 % für strukturelle Lohnerhöhungen (gezielt für Mitarbeitende mit tieferem Lohn)
• 0,5 % für individuelle Lohnerhöhungen (z. B. für gute Leistung).
  Die Mitarbeitenden in der Unterhaltsreinigung erhalten stattdessen eine Einmalzahlung von 265 Franken bei einem 100-%-Pensum (dank transfair erhalten die Kleinstpensen mindestens noch 30 Franken)
• Anhebung des Lohnminimums um 1,1 % und Erhöhung des Mindestlohns auf 47 945 Franken pro Jahr
• Einmalzahlung von 400 Franken (bereits im Januar gezahlt)

Zählt man diese Einmalzahlung dazu, werden bei IMS insgesamt 2,1 % für Lohnmassnahmen aufgewendet. 1,6 % davon sind nachhaltig.

Erstmalige Auszahlung mit dem Junilohn

Die Lohnerhöhungen werden rückwirkend per 1. April 2025 umgesetzt und erstmals mit dem Junilohn vergütet.

Sie gelten für alle Mitarbeitenden, die vor dem 1. Januar 2025 bei IMS eingetreten sind, in einem unbefristeten, ungekündigten Arbeitsverhältnis stehen bzw. keine Leistungen aus dem Sozialplan beziehen.

Spürbare Entlastung für niedrige Löhne

transfair ist mit dem Ergebnis bei IMS zufrieden und freut sich insbesondere über die strukturellen Lohnerhöhungen. Diese fliessen in die unteren 60 % der Lohnbänder. Sprich: Mitarbeitende mit niedrigeren Löhnen profitieren am meisten von den Lohnmassnahmen.

transfair dankt allen Beteiligten für die konstruktiven und lösungsorientiert geführten Verhandlungen.