Verhandlungen BAZG

Öffentliche Verwaltung

Verhandlungen mit dem BAZG in heisser Phase

Seit Mitte Juni 2021 diskutiert transfair mit dem BAZG (Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit) über die künftigen Arbeitsbedingungen. Mittlerweile liegen erste Resultate aus den Arbeitsgruppen vor. Es laufen nun die Verhandlungen mit der Direktion des Amtes.

Matthias Humbel
BAZG

Was lange währt, wird endlich gut?

Ende Januar 2021 hatte transfair zusammen mit weiteren Verbänden einen Forderungskatalog für einen «Sozialplan» für das BAZG eingereicht. Seit Mitte Juni 2021 laufen die Verhandlungen und die verschiedenen Arbeitsgruppen erarbeiten Lösungsvorschläge. Nun liegen erste Ergebnisse aus diesen Arbeitsgruppen vor. Über diese Resultate verhandelt transfair nun mit der Direktion des BAZG.

Grosse Herausforderungen

Die Herausforderungen im neu aufgestellten Amt sind riesig – auch für die Mitarbeitenden. Für transfair ist deshalb klar: Es braucht dringend faire und auf die Mitarbeitenden abgestimmte Arbeitsbedingungen, um den Umbau sozialverträglich zu gestalten.

transfair zieht dabei einige rote Linien für die Verhandlungen. So will der Personalverband eine einheitliche Regelung für Zeitgutschriften für die Vorbereitung auf die Einsätze und gute Regelungen für die Einsatzplanung und die Arbeitssicherheit. Auch eine korrekte Abgeltung von Inkonvenienzen über die Pensionskasse wird gefordert.

Zollgesetz: transfair in der WAK

transfair wurde von den Kommissionen für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrates (WAK) zur laufenden Revision des Zollgesetzes angehört. Dieses steht aktuell am Beginn des parlamentarischen Prozesses und ist stark umstritten. transfair hat den Mitgliedern der WAK die Situation des Personals im Amt dargelegt. Bereits vorgängig hatte die Geschäftsprüfungskommission des Ständerates in einer Stellungnahme Folgendes moniert: Die Anpassungen im Amt gehen zu schnell voran und greifen dem Entscheid des Parlaments zu den neuen Gesetzen vor.