Auch das PSI muss sparen
Die Sparmassnahmen des Bundes machen auch vor dem ETH-Bereich nicht Halt. Ab 2024 muss auch das PSI die Personal- und Sachkredite um 2 Prozent kürzen. Zusätzlich erhält der ETH-Bereich – im Gegensatz zur Bundesverwaltung – keinen Teuerungsausgleich auf sein Budget. Das wirkt sich, zusammen mit den Sparmassnahmen, negativ auf die Finanzen des ETH-Bereichs aus. Darauf reagiert das PSI mit folgenden Massnahmen:
Einerseits prüft bei natürlichen Fluktuationen doppelt, ob die Stellen weiterhin benötigt werden, oder ob auf eine Neuanstellung verzichtet werden kann. Andererseits will das Institut die Ausgaben, wo möglich, reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen will das PSI seine Grossanlagen teils wochenweise abstellen, um so insbesondere Energiekosten zu sparen. Während dieser Zeit können Forschende der betroffenen Anlagen an ihren Verschriftlichungen arbeiten. Sie sollen nicht in einen Datenmangel geraten.
transfair wird die Umsetzung der angekündeten Sparmassnahmen genau verfolgen. Bezüglich des Verzichts auf Neuanstellungen, ist es transfair vor allem ein Anliegen, dass die Arbeitslast auf die bleibenden Mitarbeitenden nicht zunimmt. Bereits heute sind im Forschungsbereich viele stark ausgelastet. Eine weitere Zunahme an Druck und Stress ist ungesund und muss verhindert werden.