Lohnverhandlungen SBB und SBB Cargo gestartet

Öffentlicher Verkehr

Lohn­ve­rhand­lun­gen SBB und SBB Cargo gestartet

Die Lohnverhandlungen mit der SBB und SBB Cargo haben begonnen. transfair und die anderen Verbände fordern ein Lohnergebnis, das den weiterhin steigenden Lebenshaltungskosten und den Lohnrückständen im Lohnsystem der SBB gerecht wird.

Bruno Zeller
Ein SBB-Cargo Mitarbeiter, der eine Weiche verschiebt, und im Hintergrund sind Güterwagen.

Am 17. November 2025 fand die erste Lohnverhandlungsrunde zwischen der SBB bzw. SBB Cargo und den Personalverbänden statt.  Dazu zählen transfair, die Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV), der Verband Schweizer Lokomotivführer (VSLF) und der Kaderverband des öffentlichen Verkehrs (KVöV). Die Verbände haben ihre Lohnforderungen präsentiert, die Unternehmen ein erstes Angebot vorgelegt. 

Genügend Mittel für systembedingte und generelle Lohnerhöhungen

Angesichts der weiterhin steigenden Lebenshaltungskosten und der bestehenden Lohnrückstände im Lohnsystem der SBB ist ein ausgeglichenes Lohnverhandlungsresultat für die Mitarbeitenden der SBB und von SBB Cargo zentral. Die Personalverbände fordern deshalb: 

  • Genügend Mittel für systembedingte Lohnerhöhungen (Leistung und Erfahrung) 
  • Zusätzliche Mittel, um bestehende systembedingte Lohnrückstände auszugleichen 
  • Generelle Lohnerhöhung für alle – inklusive Anpassung der Lohnbänder (= Ober- und Untergrenzen) 

Arbeitgeber müssen die Leistung anerkennen und fair entlohnen

Die Mitarbeitenden der SBB und von SBB Cargo erwarten zurecht, dass ihre Leistung anerkannt und fair entlohnt wird. Gerade in Zeiten steigender Belastungen braucht es mehr als nur nette Worte! 

Über den weiteren Verlauf der Verhandlungen halten wir euch auf dem Laufenden.