33 Grad in Zürich, 34 Grad in Sion, 36 Grad in Biasca: In den letzten Wochen flirrte die Schweiz vor Hitze. Für Arbeitnehmende sind solche Temperaturen anstrengend bis gefährlich.
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO steigt das Unfallrisiko am Arbeitsplatz bei über 30 Grad um 5 bis 7 Prozent. Gründe sind verminderte Aufmerksamkeit, glitschige Hände oder durch Schweiss getrübte Sicht. Hinzu kommen Risiken wie ein Sonnenstich oder Hitzschlag – dieser kann unbehandelt zum Tod führen.
Insbesondere Menschen, die draussen arbeiten, sind gefährdet. Im Service Public sind das etwa Gleisarbeiter, Netzelektrikerinnen, Grenzwächter oder Briefträgerinnen. Aber auch Büroangestellte, speziell Risikogruppen wie schwangere Frauen oder ältere Mitarbeitende, sind gewissen Gefahren ausgesetzt, zum Beispiel einer Dehydrierung. Zudem leiden Büroangestellte unter Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit.