Aktuelles zu Agroscope

Öffentliche Verwaltung

Aktuelles zu Agroscope

transfair sprach mit Agroscope über den aktuellen Stand ihres Zukunftsprojektes. Die wichtigste Anpassung betrifft den Umzug der «Büro-Funktionen» von Liebefeld nach Posieux. Dieser findet voraussichtlich bereits Anfang 2025 statt – und damit ein Jahr früher als ursprünglich geplant.

Matthias Humbel

In Kürze

  • Sozialpartneraustausch mit Agroscope
  • Umzug von Liebefeld nach Posieux Anfang 2025
  • 100 Personen ziehen «über die eigene Sprachregion» um
  • Für diverse Personen sind noch Lösungen offen
  • transfair bleibt im Dialog

transfair traf sich am 12. Mai 2022 zum Sozialpartnertreffen mit Agroscope. Eva Reinhard, Leiterin des Forschungsinstitutes, zeigte dabei den aktuellen Stand der Umsetzung des Zukunftsprojektes auf. Bereits erfolgt sind Umzüge einzelner Forschungsgruppen innerhalb der jeweiligen Sprachregion. Mit dem Umzug der Labors und Büros von Liebefeld nach Posieux auf Anfang 2025 stehen nun die ersten Sprachregion-übergreifenden Umzüge an.

Umzug nach Posieux beschleunigt sich

Agroscope rechnet für die Büroflächen mit 0,7 Arbeitsplätzen pro Mitarbeitenden. Dadurch reicht der bestehende Platz im Laborgebäude für die insgesamt rund 100 Mitarbeitenden bereits vor Abschluss der Arbeiten am Bürotrakt aus. Der Umzug der Büroarbeitsplätze wird dadurch um ein Jahr auf Anfang 2025 vorgezogen. Neben den Mitarbeitenden des Standorts Liebefeld werden weitere 100 Mitarbeitende über die eigene Sprachregion umziehen. So beispielsweise vom deutschsprachigen Reckenholz oder Wädenswil in die französische Sprachregion von Posieux. Die letzten Forschungsgruppen sollen nach Plan 2027 umziehen. Durch die Standortzentralisierung in Posieux gewinnt Agroscope an Effizienz und kann so 13 Vollzeitstellen finanzieren.

Agroscope sucht Lösungen für Mitarbeitende

Rund 15 Prozent dieser 100 Mitarbeitenden werden Agroscope verlassen. Für ebenfalls rund 15 Prozent konnten interne Lösungen gefunden werden. Für die restlichen Mitarbeitenden liegen, auch aufgrund des noch nicht weit fortgeschrittenen Zeitplans, noch keine definitiven Lösungen vor. Die Fluktuation lag im vergangenen Jahr bei relativ tiefen 4,8 Prozent. Der interne Stellenmarkt scheint dabei gut zu funktionieren, so konnte beim Umzug einer Forschungsgruppe von Reckenholz nach Changins für die betroffenen Mitarbeitenden Lösungen am bisherigen Arbeitsort gefunden werden. transfair begrüsst diesen Effort und erwartet, dass auch für die restlichen Mitarbeitenden noch passende Lösungen gefunden werden.