Sich bei der Post beruflich entwickeln mit «Fit im Beruf»

Post & Logistik

Sich bei der Post beruflich entwickeln mit «Fit im Beruf»

«Fit im Beruf» ermutigt Mitarbeitende dazu, sich mit ihrer persönlichen Situation auseinanderzusetzen und ihre berufliche Entwicklung zu gestalten. transfair hat die Initiative mitgegründet und mit dem «Fit-im-Beruf»-Botschafter, Nick Rüfenacht, darüber gesprochen.

Kerstin Büchel

Die Post steht vor grossen Herausforderungen: die eigene Neuausrichtung, veränderte Kundenbedürfnisse, eine immer digitaler werdende Welt. Bei all diesen Veränderungen ist es wichtig, die eigenen Mitarbeitenden mit auf die Reise zu nehmen und sie für die Zukunft fit zu machen. Was genau «Fit im Beruf» ist, erklärt der 24-jährige Nick Rüfenacht, Mitglied von transfair, stellvertretender Teamleiter Logistik-Services in Ursenbach, Botschafter von «Fit im Beruf» und leidenschaftlicher Fussballer im Interview.

Nick, kannst du kurz und knapp erklären, was «Fit im Beruf» genau ist?

«Fit im Beruf» ist eine Initiative, die Mitarbeitenden dabei hilft, sich in einer veränderten Arbeitswelt zurechtzufinden. Einige sehen neue Situationen als Chancen, bei anderen lösen sie Unsicherheit aus. Hier hilft das postinterne Angebot. Das Ziel der Initiative: dass ich mich mit meinem Beruf beschäftige, meine berufliche Entwicklung in die Hand nehme. «Fit im Beruf» informiert nicht nur über die Möglichkeiten der beruflichen Standortbestimmung, sondern bietet auch Hand und gibt Sicherheit.

Du bist Botschafter von «Fit im Beruf». Wie wär’s mit einem kleinen Einblick?

Ich wurde während meiner Ausbildungszeit im Kadernachwuchsprogramm als Teilnehmer angefragt. Wir hatten 1½ Tage Kurs und haben uns online mit verschiedenen Situationen vertraut gemacht, Selbsttests gemacht, Diskussionen geführt. So habe ich direkt einen Einblick erhalten, was «Fit im Beruf» genau ist. Es ist eine gute Sache, denn der Workshop «Fit im Beruf – wo stehe ich?» des Laufbahnzentrums ist eine Chance und gibt mir Selbstvertrauen in einem sich verändernden Umfeld.

Meine Aufgabe als Botschafter besteht darin, zu informieren, Ansprechperson und Vertrauter zu sein und gleichzeitig mit gutem Beispiel voranzugehen. Ich erzähle gerne über meine Erfahrung am Workshop oder vermittle an die Fachpersonen von «Fit im Beruf», falls jemand lieber eine individuelle Standortbestimmung machen möchte.

Was waren denn bis anhin die Reaktionen in deinem Team?

Ich arbeite erst seit 1. August in Ursenbach. Die Erstinformation steht noch an. Mein Ziel ist es, umfassend aufzuzeigen, was «Fit im Beruf» ist, weshalb es eine Chance ist. Ich werde auch den Teamleitenden ans Herz legen, ihre Mitarbeitenden auf die Initiative hinzuweisen. Wichtig ist mir, dass ich jene Personen, die gewillt sind, mitzumachen, erreiche, ihnen alle Fragen beantworten und diese entsprechend weiterleiten kann.

Wenn du den Leserinnen und Lesern einen Ratschlag geben könntest, welchen?

Mein Tipp wäre, nicht zu lange zu warten, wenn man Unsicherheiten oder Zweifel hat. Wer es benötigt, sollte sich aktiv Hilfe holen, bei den Vorgesetzten, bei uns Vermittlungspersonen, bei den Fachkräften von «Fit im Beruf» oder auch bei den Expertinnen und Experten von transfair.

Apropos transfair. Du bist seit 2015 Mitglied. Was hat dich von einer Mitgliedschaft überzeugt?

Ich war in der Lehre und die Präsentation von Marco Kaderli hat mich direkt angesprochen. Mich hat das Angebot überzeugt. transfair ist meine «Versicherung» im Beruf und mein Partner, an den ich mich wenden kann, falls ich mal ein ernsthaftes Problem habe.

Genug fit im Beruf?

Auf der Website von «Fit im Beruf» gibt es alle Informationen und Angebote im Überblick. Ob berufliche Standortbestimmungen via Selbsttest oder im Gespräch mit Fachpersonen. Jeder und jede sollte die Chance packen und die berufliche Entwicklung in die eigenen Hände nehmen. Dabei hilft «Fit im Beruf».